»Der Falke beäugte seine Beute aus sicherer Höhe. Der Wind, der vom Golf von Siam kam, war so schwach, dass, hätte er Federn gehabt, diese kaum in Bewegung geraten wären. Nur der Schweiß auf seiner Stirn schien zu trocknen, während er die schwarze Limousine durch den Feldstecher beobachtete. Der Wagen kam aus Pattaya, nahm die letzte Kurve zum Royal Cliff Beach Hotel und verschwand unter dem überdachten Zugangsbereich …«
Eine Mordserie erschüttert Thailand. Die Opfer sind Deutsche, aber dann wird auch ein Mitarbeiter der griechischen Botschaft ermordet. Die Polizeiführung Bangkoks ist überfordert und steht unter enormen öffentlichem Druck. Farang soll inoffiziell in dem Fall ermitteln und den Täter ausschalten. Schnell erkennt er, dass der Mörder eine alte Schuld vergelten will, die weit in die deutsche Vergangenheit zurückreicht.
Mit »Falken jagen« erscheint von D. B. Blettenberg endlich ein neuer Roman um den Privatermittler Farang, bestens bekannt aus den Thrillern »Farang« und »Berlin Fidschitown«, die mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet wurden.
Geld regiert die Welt - und damit das Verbrechen. Denn es muss nicht immer Mord sein, das kapitalste aller Verbrechen. Geld – insbesondere der schmerzhaft empfundene Mangel daran – ist eine zentrale Triebkraft des Wirtschaftens, legal wie illegal. Geld ist immer ein Motiv, allgegenwärtig, schier allmächtig. Kriminalliteratur erkundet nicht nur, wie man zu Geld kommt, wie man es mehrt oder wieder verliert. Sie erforscht auch die Grauzonen, in denen es um Armut und Reichtum, Macht und Ohnmacht, strukturelle Gewalt und informelle Ökonomie, organisiertes Verbrechen und legales organisiertes Verbrechen geht. Renommierte Krimiautoren aus aller Welt leuchten mit ihrem speziellen Blick die pekuniären Hinter- und Abgründe von Verbrechen und Spannungsliteratur aus. Mit Beiträgen von Thomas Adcock, D.B. Blettenberg, Carlo Bonini/Giancarlo de Cataldo, Martin Burkhardt, Alan Carter, Sam Hawken, Dominique Manotti, Petros Markaris, Mike Nicol und Charlie Stella.
Es ist später Nachmittag in Managua – und die La Cita Bar ist noch fast leer. Antonio, der Barkeeper, steht am altvertrauten Platz und poliert Gläser. Man bestellt sich einen Flor de Cana und betrachtet die weiteren Gäste. Den einsamen Amerikaner am Ende der Theke und die anderen, die sich nach und nach einfinden. Und man hört sich ihre Geschichten an: Es sind Geschichten von Gestrandeten, Ver- und Getriebenen, Weltenbummlern und Reisenden, von Cops und Killern, Abenteurern und zwielichtigen Existenzen. In der La Cita Bar halten die Gäste bis zum Morgen aus und hören Geschichten aus vier Kontinenten.
Robert Stein, mit seiner Frau Lisa auf den Spuren von Richard Burton und Elizabeth Taylor zwischen Sambesi und Okawango unterwegs, kämpft eine ganze Reise lang um diese Unabhängigkeit. Gehorsam treibt er inmitten einer Schar von Luxustouristen durch die Tropen und beobachtet wilde Tiere. Man nächtigt in noblen Safariherbergen, genießt Haute Cuisine mitten im Busch und nachts lauscht man dem Husten der Hippos vor der klimatisierten Camphütte. Noch nie hat Robert sich so gefangen gefühlt, gekettet an eine gnadenlos perfekte Frau. Vielleicht ist es die Weite und Großartigkeit Afrikas, die seine Sehnsucht nach Freiheit schürt. Vielleicht liegt es aber auch an Rachel, der vermeintlichen Seelenverwandten. Leider ist sie mit einem bornierten britischen Investor verheiratet, der wie ein verspäteter Kolonialherr durch dieses grade von der Herrschaft des weißen Mannes genesende Land trampelt. An den Viktoriafällen greift Robert schließlich nach der Unabhängigkeit ...
Die Leiche eines Afrikaners dümpelt im Schilf eines brandenburgischen Sees. Ein Opfer der Jagd nach einem verschollenen Meisterwerk des deutschen Filmregisseurs Friedrich Wilhelm Murnau, und es wird nicht das letzte sein. Denn es geht um viel Geld, und das lockt die Beteiligten auf gefährliches Terrain – in verzauberte Tropenwelten und an den Abgrund der eigenen Seele. So auch Victor Voss, der sich als Tourguide in Ghana durchschlägt. Eines Tages nimmt ein angeblicher Schweizer seine Dienste in Anspruch. Doch der Kunde ist weder Tourist noch Geschäftsmann, sondern Handelsreisender in Sachen Tod. Er nennt sich Albin Grau, könnte aber auch anders heißen. Denn er hat viel mit Murnaus Vampir und Horrorgestalt Nosferatu gemein.
Der Eurasier Farang bekommt in Bangkok einen Auftrag, der ihn in das Land seines deutschen Vaters führt. In Berlin gerät Farang schon bald zwischen die Fronten zweier rivalisierender vietnamesischer Banden, die das labyrinthartige System aus Bunkern, Tunneln und Stollen unter der Stadt beherrschen. Auf seiner Suche in der Unterwelt Berlins erhält Farang Unterstützung von zwei starken Frauen, der suspendierten Kripobeamtin Romy Asbach und der Journalistin Heliane Kopter. Doch ohne die bewährte Hilfe seiner Bangkoker Freunde, dem Reporter Tony Rojana und der "Tunnelratte" Bobby Quinn, käme Farang in Berlin nicht über die Runden. In "Berlin Fidschitown" nimmt D.B. Blettenberg die Leser mit auf eine faszinierende und abenteuerliche Reise ins ferne Thailand und in die (kriminelle) Unterwelt Berlins. Von Surasak "Farang" Meier handelte bereits der Roman "Farang", für den D.B. Blettenberg 1989 mit dem deutschen Krimipreis ausgezeichnet wurde.
Nicaragua ist dem Bürgerkrieg entronnen, jetzt will es Armut, Zerstörung und Perspektivlosigkeit vergessen, die Augen vor den Wunden verschließen, die der Kampf zwischen Diktatoren und Freiheitskämpfern aufgerissen hat. Längst sind die Ideale der Revolution bankrott, Raub, Mord und Plünderung stehen an ihrer Stelle. 'Die Gewalt', sagt ein Nica, 'zieht sich durch alles Leben – du wirst sie einfach nicht los.'
Auch Max Nordmann begegnet ihr auf Schritt und Tritt. Eine Militäreskorte erschießt wie zum Spaß einen jungen Mann – die Ermittler, die den Fall aufklären sollen, stoßen auf eine Mauer des Schweigens. Ein ums andere Mal werden ehemalige Contra-Generäle hingerichtet aufgefunden, mit der Machete zerstückelt von einem Rächer, der sich Ruben Darío nennt. Überfälle, Todeskommandos und Entführungen gehören zum Alltag dieser Region.
In deutschen Regierungskreisen will man Genaueres wissen. Max Nordmann erhält den Auftrag nach Managua zu reisen und die Lage zu sondieren. Doch kaum vor Ort, gerät er in den Strudel dramatischer Ereignisse. Er ermittelt im Dschungel einer Stadt, in der die Uhren anders gehen – ein Köder, den Militärs und Geheimdienste, aber auch Desperados und brutale Banden im Auge haben …
In Hamburg wird die Tochter des reichen Reeders Carsten entführt. Nach der Übergabe bleiben Täter und Geld spurlos verschwunden. Der Fall wird zu den Akten gelegt. Aber Carsten gibt nicht auf. Der Privatdetektiv Tempow soll den Fall klären. Die Spur führt ihn nach Südafrika. Am Kap der guten Hoffnung trifft er auf Rena Carsten, die sich auf eigene Faust auf die Suche nach ihrem ehemaligen Entführer gemacht hat. Sie will ihn zur Rede stellen, will dem Mann, der während der Entführung eine Maske trug, endlich ins Gesicht sehen können, aber da ist noch etwas anderes ... sie hat eine Tochter von ihm, gezeugt während ihrer Gefangenschaft. Tempow und Carsten müssen bei ihrer gemeinsamen Suche feststellen, dass im Land am Kap nicht alles Dunkle schwarz und nicht alles Helle weiß ist. Spuren kreuzen und verlieren sich.
Erster Akt: Quito, Hauptstadt Ecuadors, wird beherrscht vom Terror. Ein rechtsradikales Killerkommando ermordet im Auftrag der Regierung prominente Gewerkschaftsmitglieder. Wolf Straßner, deutscher Sozialtechniker, seit Jahren in Quito ansässig, gerät in die Wirren und bezieht Stellung. Als er danach das Land verlassen muss, bleiben nicht nur traurige Frauen zurück, sondern auch ein Freund, dem Straßner einen idealen Ort für ein Attentat auf den Innenminister geschaffen hat. Zweiter Akt: Ein Putsch in Ecuador misslingt. Der verantwortliche Politiker flieht ins Nachbarland. Nur wenige Jahre später plant er seine ruhmreiche Rückkehr. Doch andere planen sein gewaltsames Ableben. Richard Braunschweig alias Wolf Straßner agiert erneut zwischen allen Fronten. Dieser Band vereint die beiden legendären Südamerika-Politthriller Weint nicht um mich in Quito und Agaven sterben einsam von D.B. Blettenberg.
Eine Filmförderung von 20.000 Mark ist so lächerlich wenig, daß man sie nicht ernst nehmen kann. Weshalb der Regisseur Daimler einen Teil davon erst einmal in eine Rolex investiert. Seinem Filmprojekt über den Lebensborn e.V. schadet das nicht weiter, für den Ärger sorgen übriggebliebene Nazis und deren Hilfstruppen. Ohnehin wandeln sich die Recherchen schon bald zur Suche nach der eigenen Lebensgeschichte, denn als Daimler die Regie entzogen wird, steckt er bereits tiefer in dem Thema, als ihm lieb ist. Von Berlin über Key West, Florida, führen ihn die Recherchen nach Ostafrika, denn alle Spuren weisen dorthin.
Bankok ist das Traumziel von Touristen und zugleich Tummelplatz von Gaunern aus aller Welt. Mitten in dieser schillernden Weltstadt lebt Farang, Sohn einer Thai und eines Deutschen. Er schlägt sich als Leibwächter und privater Ermittler durch. Als ein Freund, der Journalist Tony Rojana, einem Touristenmörder auf der Spur ist, gerät Farang in einen tödlichen Strudel aus dubiosen Geschäften, Bestechung und Mord. Ausgerechnet jetzt macht auch sein deutscher Halbbruder Urlaub in Thailand und gerät in höchste Gefahr. Farang muß schnell handeln. Gemeinsam mit seinen Freunden Tony Rojana und Bobby Quinn nimmt er die Fährte auf.
Vier Männer stehen im Mittelpunkt des actionreichen Polit- Thrillers: Der Hundefänger Bao jagt auf den dunklen Straßen der thailändischen Metropole streunende Hunde. Der Boxer Suwit verliert seinen letzten großen Kampf. Der Entwicklungshelfer Brandau fördert die Landwirschaft und unfreiwillig auch explosivere Projekte. Und der Reporter Dombrowsky findet auf der Suche nach dem verschollenen Seidenkönig Jim Thompson eine neue heiße Spur. Keiner von ihnen ahnt, dass sie sich längst im Netz des thailändischen Rauschgifthandels, der chinesischen Geheimbünde und der internationalen Sicherheitsdienste verfangen haben. Detlef Blettenberg erweckt vor den Augen des Lesers die Metropole zum Leben - Bangkok, die Stadt der Pagoden im monsunfeuchten Treibhausklima. Die Stadt des Drogenhandels, Sex-Tourismus und der politischen Machtkämpfe. Verfilmt mit Heiner Lauterbach, Rolf Hoppe und Günther Maria Halmer in der Produktion "Bangkok Story" von Oscar-Preisträger Manfred Durniok ("Mephisto").
Der Eurasier Farang bekommt in Bangkok einen Auftrag, der ihn in das Land seines deutschen Vaters führt. In Berlin gerät Farang schon bald zwischen die Fronten zweier rivalisierender vietnamesischer Banden, die das labyrinthartige System aus Bunkern, Tunneln und Stollen unter der Stadt beherrschen. Auf seiner Suche in der Unterwelt Berlins erhält Farang Unterstützung von zwei starken Frauen, der suspendierten Kripobeamtin Romy Asbach und der Journalistin Heliane Kopter. Doch ohne die bewährte Hilfe seiner Bangkoker Freunde, dem Reporter Tony Rojana und der 'Tunnelratte' Bobby Quinn, käme Farang in Berlin nicht über die Runden. In 'Berlin Fidschitown' nimmt D.B. Blettenberg die Leser mit auf eine faszinierende und abenteuerliche Reise ins ferne Thailand und in die (kriminelle) Unterwelt Berlins. Von Surasak 'Farang' Meier handelte bereits der Roman 'Farang', für den D.B. Blettenberg 1989 mit dem deutschen Krimipreis ausgezeichnet wurde. Eine Neuausgabe wird 2004 im Pendragon Verlag erscheinen.
Kurt Schulz hat an vielen Schauplätzen Lateinamerikas gekämpft. Desillusioniert vom Ausgang vieler umsonst geschlagener Schlachten verbringt er nun einen frühen, angenehmen Ruhestand in Nicaragua. Nur die Erinnerung an eine alte Liebe bringt ihn schließlich dazu, sich noch einmal ins Getümmel zu werfen. Und so beginnt eine rasante Odyssee quer durch die Karibik, von Managua nach Panama, Jamaika und Miami, bei der es um Drogen, Macht und Geld geht und bei der am Ende nicht das Gute so einfach den Sieg davonträgt.