Am Ufer des Kunene, dem Grenzfluss zwischen Namibia und Angola, verliebt sich der Häuptlingssohn Kondjoura in das Himbamädchen Tjizire. Um sie zu seiner Frau zu machen, braucht er die Zustimmung ihres Vaters. Dieser hat den alten Traditionen längst abgeschworen und will keine Rinder als Preis für seine Tochter, sondern Geld. So verlässt Kondjoura die vertraute Welt der Himba, gerät in die Fänge von Betrügern und begegnet dem jungen Weißen Patrick Hillmann, der ebenso wie er für die Liebe kämpfen muss. Giselher W. Hoffmann erzählt zwei Liebesgeschichten, die mitten hineinführen in die Konflikte zwischen Weiß und Schwarz, Lebensgeschichten zwischen Tradition und Moderne.
1905: In dem unwirtlichen Wüstenort Lüderitzbucht verbreitet sich unter den deutschen Siedlern eine sensationelle Nachricht: Der Bahnarbeiter August Stauch ist durch Zufall auf Diamanten gestoßen. Wenig später wird der abgelegene Küstenort zur reichsten Stadt der Welt. Auch den jungen Kriegsversehrten Eric packt das Diamantenfieber. Die glitzernden Steine scheinen seinem trostlosen Leben endlich die lang ersehnte Wende zu bringen. Doch schon bald wird ihm seine Gier zum Verhängnis, und er droht die Liebe gleich zweier Frauen zu verlieren. Denn Glück, so erkennt er beinahe zu spät, lässt sich nicht kaufen. Ein spannender historischer Roman über Liebe und Hass, Gier und Rache und ein atemberaubendes Abenteuer unter dem weiten Himmel Afrikas...
Der alte Eksteen, Betreiber eines kleinen Kramladens in einem trostlosen Ort in Namibia, hat seinen alten Traum, in der Kalahari Diamanten zu finden, nie aufgegeben. Er verkauft alles, was er hat, und baut mitten in der Wüste eine Farm - mit Frau und Sohn und dem Wanderer Hott'nott, der ihm den Weg zum Reichtum, zu den »steinernen Tränen« eines uralten Volkes zeigen soll. Als eine Sippe der Gwi, der »Erstgeborenen«, wie sich die Buschmänner und Buschfrauen nennen, auf der Suche nach Nahrung an der Farm vorbeizieht, kommt es zu einer unheilvollen Begegnung, die nicht nur für die Naturmenschen tödlich endet.Trotz seines Engagements für die aussterbende Kultur der Gwis stellt der Autor nicht den »edlen« Wilden dem »verruchten« Weißen gegenüber: Hier wird kenntnisreich und spannend vom Überleben in der Wüste erzählt und nicht zuletzt vom Kampf ums tägliche Wasser, das die Weißen vergeblich in der Tiefe der Erde suchen und die Gwis am frühen Morgen von den betauten Blättern trinken.