Ein unheilvoller Schleier liegt über der Gezeitenwelt, und im Zwielicht des rätselhaften neuen Zeitalters nehmen alptraumhafte Wesen Gestalt an. Einzig das ferne Reich Eulykien verspricht Hoffnung. Denn dort erwartet das leibhaftige Orakel all jene, die verzweifelt genug sind, ihre erste und letzte Frage zu stellen. Auch Surjadora, die Kapitänin des Schiffs Stern von Andhakleia, erhofft sich von der Sphinx Hinweise auf das Grab des Leomedes, jenes Erfinders des geheimnisumwobenen Weltennetzes, dessen Macht sich von Küste zu Küste erstreckte. Und so führt sie die Suche dorthin, wo sie einst begann: auf die Purpurinseln ...
Ein Meteoritensplitter schlägt ein. Donner rollt über das Land hinweg. Düstergraue Staubwolken wachsen zum Himmel. Schreie zerreißen die Luft. Alles versinkt in der verheerenden Flut... Doch einer hat das Weltende verschlafen: Mojeb erwacht aus einem Rausch, als es geschieht. Und fortan ist nichts mehr, wie es war. Er wird fliehen und neue Gefährten finden und dabei in den Sog einer sich wandelnden Wirklichkeit geraten, die ungeahnte Wunder und Schrecken birgt ..
Ein verheerender Sturm ist erst der Beginn zahlloser tödlicher Gefahren, die der kurjamäischen Expeditionsflotte im Ozean des Morgens drohen. Ausgesandt, den Kauffahrern Serkan Kataus das Geheimnis der Purpurgewinnung zu entreißen, stoßen die tapfere Surjadora und ihre Getreuen auf ein uraltes Mysterium und begegnen alten und neuen Helden im Zwielicht einer Welt, die von Verschwörungen und Katastrophen heimgesucht wird. Sie alle eint die Suche nach einem Geheimnis, das hinter einem Gespinst aus Träumen, Intrigen und Liebe verborgen liegt das sagenumwobene "Weltennetz".
Der Himmel hatte die Farbe alter Knochen. Südwind trieb zerfetzte Wolken gegen die Gipfel der Weltenmauer. Der riesenhafte Gott hob seine sechs Arme.Kommt nur her, ihr Wurmtreter. Als am Himmel über dem fernen Serkan Katau ein neuer Stern aufgeht, deuten ihn die Mächtigen des Reiches voreilig als ein Zeichen, die von Legenden umrankten Blauen Götter anzugreifen. Einzig die Hohepriesterin Lü hegt Zweifel, doch sie hütet sich, diese offen kundzutun. Während die Schlacht ihren unheilvollen Lauf nimmt, geht himmlisches Feuer nieder. Der Kaiser flieht und läßt ein sterbendes Heer zurück. Zur selben Zeit nähert sich der entflohene Sklave Strolch dem Schlachtfeld. Noch ahnt er nicht, dass das Schicksal ihn an die Seite eines Blauen Gottes zwingt - und einer Frau zuführt, die ebenso leidenschaftlich liebt wie er ... "Das größte deutsche Fantasy - Epos, das jemals geschrieben wurde." Wolfgang Hohlbein
"Magus Magellan" ist das Pseudonym von vier preisgekrönten deutschsprachigen Autoren: Bernhard Hennen, Hadmar von Wieser, Thomas Finn und Karl-Heinz Witzko. In ihrem Epos über die Gezeitenwelt erzählen sie von der Wiedergeburt der Magie und laden ihre Leser ein, ihnen in eine Welt zu folgen, in der Träume sich erfüllen und Legenden Wahrheit werden. Als ein schweifender Stern vom Himmel fällt, kommt es überall auf der Gezeitenwelt zu unerklärlichen Phänomenen. Bei der Suche nach deren Ursache stößt das Schlitzohr Varatreo auf uralte, verborgene Manuskripte. Sie erzählen die Geschichte der Prinzessin Genia, die an der Seite ihres Geliebten, des zwielichtigen Ritters Lorenzo, vor den Gegnern des Alten Imperiums flieht. Doch dies sind die Jahre, da noch Zauberer und Ungeheuer unter den Menschen weilen. Und so gerät Genias Flucht zu einem Wechselspiel aus Traum und Alptraum, Legende und Wirklichkeit
"Ein beeindruckendes Projekt. Die originellste Idee, die mir in der Fantasy je begegnet ist!" Andreas Eschbach
In einer Zeit, da dramatische Entwicklungen die Welt erschüttern, stellen sich vier Frauen den Herausforderungen ihres Lebens. Die Walfängerin Alessandra, eine Rebellin, die sich dagegen auflehnt, einem Gott geopfert zu werden, und dafür mit einem Leben auf der Flucht bezahlt. Die Kirchenfürstin Cosima, eine Intrigantin, die für ihre Überzeugungen über Leichen geht. Ernanda, die Söldnerführerin, die ihrer heimichen Liebe in eine Schlacht folgt, die mit Waffengewalt nicht gewonnen werden kann. Und Grasfeder, Auserwählte des Geistertänzers, deren Liebe den Tod besiegt ...